Foto: unsplash.com/Colton Kresser (Symbolfoto)
Schleck – schon hast Du die schlabberige Zunge Deines Vierbeiners im Gesicht. Für Dich ist das wahrscheinlich unangenehm. Trotzdem solltest Du Deinem Hund nicht grundsätzlich verbieten, Dich abzuschlecken. DeineTierwelt sagt Dir, warum.
Ist Dein Hund auch ein Fan von besonders feuchten Begrüßungen? Vielleicht würde er Dir am liebsten mit seiner Zunge einmal quer durchs Gesicht schlabbern?
Okay, so weit muss die Hundeliebe nun wirklich nicht gehen – immerhin stecken Hund ihre Nasen und Zungen gerne mal in Dinge, die man lieber nicht im Gesicht haben will. Außerdem tümmeln sich auf der Zunge viele Bakterien und Keime.
Trotzdem solltest Du Deinem Hund erlauben, Dich abzuschlecken. Am besten bietest Du ihm dafür einfach Deine Hände an, rät „Haustier mit Herz“-Moderator Jochen Bendel gegenüber „Tag24“. Denn die kannst Du nach der Liebesbekundung ganz einfach gründlich abwaschen.
Hunde zeigen durch Abschlecken ihre Liebe
Und genau das ist die Schleck-Attack Deines Vierbeiners: ein Liebesbeweis. Unter Hunden ist es völlig normal, dass sie sich als Zeichen der Zusammengehörigkeit und Zuneigung gegenseitig das Fell lecken. Immerhin ist das eine ihrer frühesten Erfahrungen: Schon die Hundemama leckt ihre Welpen gründlich ab. Dadurch werden sie gesäubert, fühlen sich aber gleichzeitig auch geborgen.
Für Hunde ist das Abschlecken also ein ganz natürliche Art zu zeigen: Ich hab Dich lieb! Deshalb fällt es ihnen schwer zu verstehen, warum sie das bei Menschen nicht dürfen. Vielleicht schwächt das sogar die Bindung zu ihren Herrchen oder Frauchen.
„Hunde, deren Menschen ihr Begrüßungsverhalten direkt erwidern, haben einen höheren Oxytocinspiegel im Blut“, erklärt Jochen Bendel weiter. Das Hormon reduziert Stress und sorgt dafür, dass Dein Hund Dir vertraut.
In Zukunft also: Einfach abschlecken lassen – aber nicht unbedingt im Gesicht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen