Ein Wolf näherte sich dem Jäger aus dem dichten Wald. Der Mann wurde misstrauisch, aber der Wolf wandte sich hilfesuchend an ihn, und der Mann zeigte seinen Mut.
Der Jäger hielt für die Nacht weit außerhalb des Dorfes an. Die Einheimischen erzählten ihm, dass Wölfe ihre Herden belästigten und sie spezielle Leute angeheuert hatten, um das Problem zu lösen.
Der Mann dachte gerade darüber nach, als ein riesiger Wolf aus dem Gebüsch auf ihn zukam. Das Gewehr war weit weg, denn der Jäger wärmte sich friedlich am Feuer. Das Tier kam näher, und zur Überraschung des Mannes rieb es seinen Kopf am Bein, als wäre es ein alter Hund.
Dann packte der Wolf den Jäger sanft am Ärmel und zog ihn mit. Der Mann hatte keine Angst und ging in das Dickicht des Waldes.
Dort, hinter den Bäumen, lag der erschöpfte Wölfin. Sie brauchte dringend Wasser, denn in der Nähe krabbelten neugeborene Jungtiere. Der Jäger konnte die Hilfe nicht verweigern, er holte Wasser und Essensvorräte aus seiner Tasche.
Er verbrachte die Hälfte der Nacht in der Nähe der Wolfshöhle und ging dann nach Hause. Der Wolf lief bis zum Morgen in der Nähe, als ob er dem Mann für seine Hilfe dankte.
Quelle: kwikeer.com
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