Diese Geschichte ereignete sich in einem der kalten Winter. Eines Abends
saß Förster Stefan in seiner Hütte, und man hörte seltsame Geräusche. Als er
die Tür öffnete, sah er die erschöpfte Wölfin. Der Mann hatte Mitleid mit
ihr, und er nahm ihr ein Stück Fleisch ab. Dem armen Tier schien es schwer
zu fallen, um Nahrung zu bitten.
Die Wölfin begann buchstäblich jeden Tag zu kommen, und Stefan nahm jedes
Mal ein Stück Fleisch mit. Als die Einheimischen davon erfuhren, warfen sie
sich dem Förster an den Hals. Aber der Mann wusste, dass eine hungrige
Wölfin eine Menge Ärger ins Dorf bringen kann, also sollte sie besser
gefüttert werden.
Foto: lemurov.com
Es ist schon eine Weile her, und der Wolf hat aufgehört zu kommen. Stefan
war sogar ein wenig traurig, er gewöhnte sich an sein Mündel. Einige Monate
später erschien dasselbe Raubtier vor der Wache des Försters, aber sie war
nicht allein. Sie hatte zwei junge Wölfe bei sich. Stefan ging in den Hof
hinaus, und die Bestien sahen ihn lange an, als ob sie ihm "Danke"
sagten.
Foto: lemurov.com
Der Mann erkannte, dass das Fleisch für Wolfswelpen bestimmt war. Dann
stellte sich heraus, dass die Wölfe kamen, um sich zu verabschieden, denn
das ganze Rudel hatte dieses Gebiet verlassen und niemand sonst hatte sie
gesehen.
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