Neugeborene sind ein wahrer Schatz. Deshalb ist es immer wieder ein Grund
zum Feiern, wenn ein vor dem Aussterben bedrohtes Tier schwanger wird. Nach
der Geburt verwandelt sich die Vorfreude in pures Glück.
Die Fähigkeit, diese Tiere so weit zu rehabilitieren und zu schützen, dass
sie sich dann von alleine fortpflanzen können, erfordert enorme
Anstrengungen und ist ein wahrer Meilenstein. Im Zoo von Bristol in
Großbritannien brachte eine, zu den vom Aussterben bedrohten Tierarten
gehörende Flachlandgorillamama im August 2020 ein beeindruckendes Baby zur
Welt.
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Eines frühen Morgens kamen Zoowärter am Gorillagehege des
Zoos von Bristol vorbei und
entdeckten, dass die 9-jährige Kala ein süßes Gorillababy zur Welt gebracht
hatte. Bei der Geburt in den frühen Morgenstunden blieb Jock, der Vater des
Gorillabababys, an Kalas Seite, während diese ein neues Leben in diese Welt
setzte.
Als die Zoowärter sie fanden, war Kala gerade mit dem Wiegen ihres
Neugeborenen beschäftigt und genoss wahrscheinlich die schönen Stunden nach
der Geburt. Die Wächterin der Säugetiere im Zoo von Bristol, Lynsey Bugg,
ließ sich die Aufregung und Begeisterung über diesen ikonischen Moment
deutlich anmerken und teilte für
Sky News
mit, dass die Verbindung zwischen Mama und Baby äußerst "charismatisch"
sei.
Die Zoowärter wussten, dass Kala hochschwanger war und behielten sie
deshalb schon tagelang vor der Ankunft des Babygorillas im Auge. Trotzdem
war die Überraschung groß, als sie eines Mittwochmorgens das vor kurzem zur
Welt gekommene Babygorilla vorfanden.
Noch am Tag zuvor verhielt sich Kala ganz normal und gab dem Personal
keinen Anlass zur Vermutung, dass die Geburt so kurz bevorstand. Nach einer
vorangegangenen Schwangerschaft und Geburt, die sich aber als Fehlgeburt
herausstellte, wachten die Mitarbeiter besonders gut über Kala und ließen
sie auch in den Tagen nach ihrer vorangegangenen Fehlgeburt nicht aus dem
Auge.
Nach einer solch erstaunlichen Geburt hielten die Zooangestellten stets ein
wachsames Auge auf Kala und ihr Baby. Sie waren sehr erleichtert darüber,
dass die Mutter die Geburt so gut und aus eigener Kraft, ohne jegliche
Interventionen, überstanden hat. Daher hoffen die Mitarbeiter des Bristol
Zoos, dass die Sache auch weiterhin problemlos verlaufen wird.
Das Neugeborene machte einen gesunden Eindruck und hatte eine normale
Größe, deshalb waren die Zoowärter der Meinung, dass es am besten wäre noch
etwas abzuwarten, bevor sie das Geschlecht des Gorillabababys ermitteln. Es
würde nur unnötigen Stress für Mama und Baby verursachen.
Oft ist es das Ziel der Schutzbehörden für die vom Aussterben bedrohten
Arten, den verbleibenden Tierbestand zu rehabilitieren und gesund zu halten,
sowie die Abnahme der Artenvielfalt zu bremsen. Dieses neugeborene
Gorillababy ist eines von nur sieben Westlichen Flachlandgorillas im Zoo von
Bristol und wurde durch ein Zuchtprogramm gezeugt, um den Fortbestand der
Art zu sichern.
Es wird geschätzt, dass noch etwa zwischen 90 und 110 tausend ihrer Art in
freier Wildbahn leben. Daher ist dem Zoo von Bristol die bevorstehende
Herausforderung, diese Gorillas in Sicherheit und bei guter Gesundheit zu
halten, bewusst. Es ist immer wieder ein herzerwärmender Anblick, wenn
Menschen mit wilden Tieren auf eine Art und Weise umgehen, die ihnen das
Gedeihen ermöglichen. Der Schutz dieser vor dem Aussterben bedrohten Arten
ist entscheidend für die Erhaltung der Artenvielfalt. Wir wünschen Kala,
Jock und ihrem neuesten Zuwachs alles Gute und hoffen, dass auch dir diese
Geschichte gefallen hat.
Informiere deine Freunde über den besorgniserregenden Rückgang des
Bestandes der Westlichen Flachlandgorillas. Teile uns unten mit, was du über
diese Geschichte und die Bemühungen des Bristol Zoos hältst.
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