Foto: carlo_vstek, twenty20.com
Der Trend in Deutschland geht vom Halsband zu Geschirr: Obwohl es
einschränkender aussieht, ist ein Geschirr für Hunde nämlich angenehmer als
ein Riemen um den Hals. Bei Auswahl und Anpassung gibt es allerdings einiges
zu beachten. DeineTierwelt sagt Dir, wie Du das passende Hundegeschirr
findest.
Wer seinem Hund etwas Gutes tun will, greift nicht zum Halsband, sondern
zum Geschirr: Bei Zug oder Ruck an der Leine verteilt sich der Druck so nicht
punktuell, sondern auf eine größere Fläche, erklärt Tierärztin Silke
Meermann.
„Immer dann, wenn der Hund stark zieht oder sogar ziehen soll, empfiehlt es
sich, ein Geschirr zu benutzen“, rät die Expertin.
Unbedingt Anatomie des Hundes beachten
Besonders wichtig sei es, bei einem Geschirr die anatomischen Strukturen
der Hunde zu beachten: Demnach sollten Geschirre Schulterblätter und
Schultergelenke aussparen. Das Norweger-Geschirr, das einen breiten Riemen
um die Brust führt, ist beispielsweise nicht geeignet.
Das Geschirr sollte zudem gut passen: Es muss genug Platz zum Atmen lassen,
darf aber auch nicht verrutschen und auf den Kehlkopf drücken, wenn Zug auf
die Leine kommt.
Idealerweise ist ein Geschirr aus leichtem Material, gut gepolstert und mit
Reflektoren ausgestattet, so die Tiermedizinerin.
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