Foto: Polizei Bremerhaven
Als Rottweiler Balou als kleiner Welpe zur Polizei in Bremerhaven kam, sollte er zum Polizeihund ausgebildet werden. Doch trotz aller Bemühungen bestand der muskulöse Vierbeiner die Prüfung nicht. Der Grund: Balou ist einfach zu lieb.
Rottweiler-Welpe sollte Schutzhund werden
Normalerweise kauft die Polizeibehörde ein bis drei Jahre alte Hunde für die Ausbildung zum Schutzhund. Doch weil sich die Suche nach geeigneten Kandidaten immer schwieriger gestalte, wurde ein Welpenprogramm ins Leben gerufen – und Rottweiler Balou stieß schon im Alter von nur acht Wochen zu den Beamten, berichtet die Polizei Bremerhaven.
Durch den frühen Beginn der Ausbildung soll der Vierbeiner eine besonders feste Bindung zu seinem Hundeführer bekommen und von Beginn an die Aufgaben eines Polizeihundes kennenlernen. Doch obwohl die erfahrenen Ausbilder permanent mit Balou arbeiteten, fiel er jetzt durch die Prüfung.
Rottweiler Balou ist zu lieb
Der Rottweiler konnte „leider nicht allen Anforderungen“, die die Polizeibeamten an einen Diensthund stellen, „gerecht werden“. Er entwickelte sich zwar zu einem ordentlichen Kraftprotz – doch die Muskeln allein reichten für das Bestehen der Prüfung nichtaus.
Foto: pixabay.com/947051 (Symbolfoto)
Balou sei einfach zu lieb für den Polizeidienst, erklärte ein Polizeisprecher gegenüber dem „Spiegel“. Der Rottweiler sei ein echter Familienhund.
Deshalb musste sich sein Hundeführer nun auch von seinem Schützling trennen. Der ausgebildete Vierbeiner wurde in ein liebevolles Zuhause vermittelt, in dem er ab sofort so lieb sein kann, wie er möchte (und offensichtlich ist)…
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