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Ganz Deutschland schwitzt bei unerwartet sommerlichen Temperaturen – so auch unser Kollege Felix mitweinen Golden-Retriever-Hündin Zoe und seiner Britisch-Kurzhaar-Katze Mila in Hamburg. Was bloß tun gegen die Affenhitze? Felix berichtet von seinen Abkühlungsversuchen.
Da freue ich mich, dass ich nicht mit der Deutschen Bahn nach Hannover pendeln muss – und dann kommt er doch noch. Unerwartet. Plötzlich. Und mit voller Wucht. Der Sommer ist da. Auch bei mir in Hamburg, wo Menschen sonst sofort in kurzen Hosen und Shirt rumlaufen, wenn’s mal nicht regnet…
Was also tun, wenn man trotz Sonne jeden Tag im Home-Office arbeiten muss? Genau: Man verlagert sein Büro (Laptop, Handy, Kaffee) kurzerhand auf den Balkon – und bestellt sich nach einem Tag einen Sonnenschirm, weil man gar nicht wusste, wie schlecht es sich bei 30 Grad im Sonnenschein arbeiten lässt. Problem gelöst, alles gut.
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Weniger gut ging es allerdings meiner Hündin Zoe. Ihre und meine Einschätzung, was man bei den Temperaturen machen oder lieber lassen sollte, driften weit auseinander: Während mir nach so wenig Bewegung wie möglich ist, würde sie gerne den ganzen Tag draußen rumhängen, mit ihrer Frisbee spielen und wild rumtoben…
Warum sind Hunde nicht einfach wie Katzen?
Würde sie sich doch bloß was von meiner Katze Mila abgucken! Die sucht sich einfach den ganzen Tag einen kühlen Platz in der Wohnung – sei es die Badewanne, das Waschbecken, die Fensterbank und unterm Küchentisch auf einem Stuhl – und will ihre Ruhe.
Nein, Zoe will spielen. Und wie es sich für einen Golden Retriever gehört, liebt sie auch das Wasser. Da der nächste See bei diesem Temperaturen (wie gesagt: Wir haben in Hamburg normalerweise nur drei Tage „Sommer“) von haufenweise Menschen zu einer riesigen Grill-Orgie verwandelt wird, fällt diese Option seit zwei Wochen weg. Was also tun?
Genau, als liebender Hundepapa bin ich natürlich sofort in den nächsten Supermarkt – und habe ihr ein Kinder-Planschbecken gekauft. 29,95 Euro? Ein Schnäppchen, wenn die Fellnase sich darin wohlfühlt.
Die Suche nach den besten Hunde-Pool: eine Odyssee
Die Betonung liegt im letzten Satz leider auf „wenn“. Denn: Das Planschbecken war für einen Golden Retriever zu klein. Vermutlich auch für jedes Kind. Ein Dackel würde vielleicht reinpassen.
Ich fragte befreundete Hundehalter, welches Planschbecken sie benutzen. Nach insgesamt drei verschiedenen Exemplaren (ich spare Euch die Details…) für insgesamt knapp 180 Euro bin ich dann, inzwischen latent verzweifelt, ins nächste Futterhaus geradelt.
Und da fand ich ihn: Einen „Hunde-Pool“ von Trixie, 160 Zentimeter Durchmesser, stabile Wände, ein rutschsicherer Boden. Für alle, die einen eigenen Garten haben, gibt’s sogar die passende Abdeckung.
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Nach vier Schwimmbecken endlich den perfekten Hunde-Pool gefunden
75 Euro weniger und dafür mit dem gefühlt zehn Kilo schweren Karton wieder Zuhause, ging es direkt in den Garten. Großer Pluspunkt des Hunde-Pools: Man muss nicht ewig irgendwas aufblasen, sondern dieses Ding stellt man einfach auf, dann Wasser rein, Hund rein – fertig.
Kurzum: Hund glücklich, Herrchen glücklich.
Die Tatsache, dass es den Pool bei Amazon für 30 Euro weniger gibt, ärgert mich beim Anblick von Zoe in ihrem Pool dann schon gar nicht mehr so sehr. Aber hey: Das macht dann wenigstens Dich glücklich.
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